Die Heilpraktiker-Praxis
Wer ist der typische Heilpraktiker-Patient?
Zum Heilpraktiker gehen die Deutschen meist dann, wenn die schulmedizinische Behandlungen beim Hausarzt und dann beim Facharzt keine Besserung ihrer chronischen oder schweren Erkrankungen gebracht haben oder sie von diesen gar als „schulmedizinisch austherapiert“ abgestempelt werden. Dann suchen Patienten nach Alternativen und landen beim Heilpraktiker. Die Schulmedizin hat natürlich ihre Berechtigung und ist bei einigen bestimmten Krankheitsbildern unumgänglich, doch leider bringt sie dabei auch viele – teils sehr gefährliche – Nebenwirkungen mit sich. Patienten fühlen sich auch oft im ärztlichen Praxis- und Klinikalltag unwohl, weil ihnen nur wenige Minuten Behandlungszeit zur Verfügung stehen und der Arzt sie nur oberflächlich betrachtet und behandelt, oft mit entsprechend mäßigem Erfolg oder gar keinem.
Die Betroffenen wollen mit ihren Problemen, Erkrankungen und Bedürfnissen richtig wahr- und erst genommen werden und wünschen sich vom Therapeuten Zeit sowie eine ganzheitliche Herangehensweise, Betrachtung und Therapie. Und die bekommen sie beim Heilpraktiker. Dieser nimmt sich genügend Raum und Zeit für seine Patienten und arbeitet stets ganzheitlich. Er bevorzugt effektive, nebenwirkungsfreie und die Selbstheilkräfte anregende Methoden der Naturheilkunde und der Komplementärmedizin, die seit Jahrtausenden bewährt sind. Daher gehen auch viele Patienten direkt zum Heilpraktiker, weil sich seine erstaunlichen Behandlungserfolge längst herumgesprochen haben. Heilpraktiker sind gut gebildet, sie können schulmedizinische Diagnosen und von Ärzten erstellte Medikationspläne verstehen und deuten. Oftmals kommt es sogar zur engen Zusammenarbeit von Arzt und Heilpraktiker – stets im Sinne der Gesundheit des Patienten. Viele Schulmediziner wissen um die wundervollen Methoden und Wirkweisen der Naturheilkunde und schicken ihre Patienten zusätzlich zur von ihnen schulmedizinisch durchgeführten Therapie zum Heilpraktiker ihrer Wahl, der den Patienten zusätzlich naturheilkundlich begleiten soll.
Heilpraktiker wissen genau, was sie können und rechtlich dürfen, und was nicht, sie bewegen sich mit all ihren Möglichkeiten im Rahmen ihrer Heilkunde und handeln und entscheiden stets verantwortungsvoll zum Wohle ihrer Patienten. Chronischen Erkrankungen zum Beispiel werden schulmedizinisch von Ärzten meist mit Medikamenten behandelt, welche die Symptome der Erkrankung ansprechen. Heilpraktiker hingegen aktivieren mit ihren naturheilkundlichen Verfahren vor allem die natürlichen Abwehr- und Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers und suchen verstärkt nach den Ursachen der Erkrankung. Sie wissen: Oft liegen diese in der Lebensführung und -situation des Erkrankten begründet. Der Heilpraktiker motiviert und begleitet seine Patienten hin zu einer gesünderen Lebensweise, indem er durch seine ganzheitliche Betrachtungsweise wichtige Zusammenhänge erkennt, seinem Patienten erklärt und ihm Wege aufzeigt, wie er eigenverantwortlich seiner Gesundheit und sich selbst Gutes tun kann.
Wie eröffne ich meine eigene Heilpraktiker-Praxis?
Bevor Sie einfach loslegen, sich die nächstbesten Räume anmieten und sämtliches Equipment einkaufen, müssen Sie sich genau überlegen und planen, was Sie wirklich wollen. Fachliche Kompetenz alleine reicht nicht aus, auch unternehmerische Kenntnisse müssen vorhanden sein, damit Ihre Praxisgründung ein Erfolg werden kann.
Schritt 1 ist natürlich die bestandene amtsärztliche Heilpraktiker-Überprüfung.
Schritt 2 sind das Absolvieren von Fachausbildungen und Fachfortbildungen, damit Sie sich auf die Themengebiete und Behandlungsmethoden Ihrer Wahl spezialisieren können. Praktika bei Kollegen oder Assistenzzeiten sind sehr zu empfehlen, ebenso ein Angestelltenverhältnis, um Erfahrung zu sammeln.
Schritt 3 ist das Aneignen kaufmännischen Grundverständnisses und administrativen Know-hows. Der Heilpraktiker behandelt ja nicht nur Patienten, er führt ja auch eine eigene Praxis, also ein eigenes Unternehmen. Hierbei fallen eine Menge Verwaltungsaufgaben an, die gemeistert werden müssen. Schritt 4 ist dann die Eröffnung einer eigenen Praxis.
Als Heilpraktiker sollten Sie über eine starke Persönlichkeit verfügen. Geduld, Belastbarkeit und emotionale Stabilität sind in der Heilpraktiker-Praxis tagtäglich gefragt.
Der Business Plan
Ist ein wichtiges Tool, das Ihnen bei der Praxisplanung hilft. Überlegen Sie zuerst, was Ihre genauen Ziele sind, dann, wie Sie diese konkret erreichen können. Nun kommen die Finanzen ins Spiel. Für Ihre Praxis ist eine saubere und detaillierte finanzielle Kalkulation unabdingbar. Mögliche wirtschaftliche Risiken müssen dabei von Anfang an bedacht werden.
Weiter in den Business Plan gehören der Weg der Finanzierung Ihrer Praxis sowie die Kalkulation Ihrer künftigen Behandlungs- und Stundenhonorare. Da Business Pläne über Erfolg oder Nichterfolg Ihrer Praxis entscheiden können, empfehlen wir Ihnen, bei der Erstellung eine seriöse Unternehmens- oder Steuerberatung zu kontaktieren, die Ihnen in allen Punkten helfend zur Seite stehen kann.
Elemente des Business Plans
Diese Top 6 Themen müssen beachtet und bearbeitet werden:
- Festlegung und Beschreibung des Gründungskonzeptes
- Erstellung eines Investitionsplans mit detaillierten Angaben
- Eine möglichst realitätsnahe Gegenüberstellung von Ausgaben und zu erwartenden Einnahmen
- Miete oder kaufe ich die Praxisimmobilie – Darstellung der Konditionen
- Mitarbeiterplanung – Arbeite ich alleine oder benötige ich Angestellte – wenn ja, wie viele und wie teuer kommt mich das?
- Mein persönliches Marketingkonzept, um mich und meine Praxis bekannt zu machen
Erfolgsstrategien als Heilpraktiker in eigener Naturheilpraxis
Um als Heilpraktiker Erfolg haben zu können, ist eine gute Lage der Praxis enorm wichtig. Sie sollten sich gründlich Zeit nehmen und sich genau überlegen, wo Sie Ihre Heilpraktikerpraxis eröffnen wollen. Eine zentrale und gut erreichbare Lage wird von vielen Patienten bevorzugt.
Gleichzeitig sollten Sie sich informieren, wie viel Konkurrenz sich um Sie herum befindet. Eine Praxis in einer Umgebung, wo schon ein halbes Dutzend andere renommierte Kollegen seit Jahren ihre Praxen etabliert haben, ist nicht der erfolgversprechendste Weg. Eine ruhige Umgebung ist auch wichtig, denn Stress, Lärm und Gestank sollten nicht von außen in die Praxisräume eindringen. Die Räumlichkeiten sollten freundlich und gepflegt sein, ein guter, persönlicher Kontakt zum Vermieter ist von Vorteil. Handeln Sie für sich gute und faire Nutzungsbedingungen aus und schlagen Sie nicht einfach blind zu allen Konditionen zu.
Unterm Strich werden Sie als Heilpraktiker nur dann erfolgreich sein, wenn Sie gut sind und Ihren Patienten wirklich helfen können. Hierfür sind eine hohe fachliche Kompetenz sowie eine angenehme, freundliche Persönlichkeit und die Fähigkeit, einfühlsam mit anderen Menschen umzugehen, wichtige Grundvoraussetzungen. Von vielen Experten wird empfohlen, dass sich Heilpraktiker auf ein oder mehrere Fachgebiete spezialisieren sollen, zum Beispiel Akupunktur oder Hypnose. Auch in der Zielsetzung sollten Sie klar und deutlich die Patienten wissen lassen, was Ihre Schwerpunkte sind, zum Beispiel Gewichtabnahme, Raucherentwöhnung, Frauenheilkunde oder Schmerztherapie.
Wenn Sie Ihre Praxis am richtigen Ort zu guten Konditionen gefunden und eingerichtet haben, also startklar sind, geht es darum, Patienten zu gewinnen. Nun startet Ihre Akquise. Werbung und öffentliche Darstellung sind in der heutigen Zeit mehr denn je Schlüsselfaktoren, um sich bekannt und auf sich aufmerksam zu machen. Eine professionelle Webseite, Visitenkarten, Flyer etc. gehören dazu. Auch können Sie Inserate oder Anzeigen in lokalen Zeitungen schalten oder Vorträge halten. Wichtig ist, dass Sie sich einen ersten Kundenstamm gewinnen, den Sie gut und erfolgreich therapieren können. Diese positive Mund-zu-Mund-Propaganda glücklicher Patienten sorgt dann für weiteren Zulauf.
Viele Beispiele erfolgreicher Naturheilpraxen finden Sie in der alternativen Therapeutensuche theralupa.de
Selbstständig oder angestellt
Viele Heilpraktiker streben nach ihrer Ausbildung und der erfolgreichen Überprüfung durch das Gesundheitsamt ganz bewusst eine eigene Praxisgründung an. Aber ist das auch immer die richtige Wahl? Alternativ bietet sich das Angestelltenverhältnis an. Vorteile sind hier das Hineinkommen in ein laufendes System, keine finanzielle Verantwortung und täglicher kollegialer Austausch, dazu ein in der Regel festes Monatsgehalt und eine fix festgelegte Anzahl an bezahlten Urlaubstagen im Jahr. Nachteile sind, dass man sich den Strukturen des laufenden Praxisbetriebes und den Regeln des Inhabers fügen und unterordnen muss und oftmals keine eigenen Konzepte entwickeln und anbieten darf. In der eigenen Praxis ist man sein eigener Chef, kann alle Entscheidungen so treffen, wie man sie für richtig hält.
Der Traum der meisten Heilpraktiker-Studenten ist eine eigene Praxis. Doch bevor dieser Schritt gegangen werden soll, ist eine genaue und detaillierte Markt- und Wettbewerbsanalyse von unschätzbarer Wichtigkeit, ebenso die Überprüfung der eigenen Finanzen, denn eine eigene Praxisgründung kostet Geld. Die ganze Einrichtung muss erworben werden, Versicherungen müssen abgeschlossen, in Werbung muss investiert, die Immobilie plus laufende Nebenkosten bezahlt werden. Das alles fällt bei einem Angestelltenverhältnis weg.
Da eine eigene Praxis oftmals nicht vom ersparten Guthaben finanziert werden kann, muss auch die Möglichkeit einer Bankfinanzierung geprüft werden. Kredite kann man heutzutage einfach und auch recht günstig erwerben, doch nicht jeder möchte sich mit Schulden im fünf- oder sechsstelligen Bereich belasten. Dann natürlich auch die Frage, ob man den Tilgungsplan durchhalten und das dafür nötige Geld mit der eigenen Praxis erwirtschaften kann.
Im Zweifelsfall ist daher für einige ein sicheres Angestelltenverhältnis als Einstieg in den Beruf sinnvoller. Hier kann man ohne finanziellen oder wirtschaftlichen Druck in den Beruf hineinwachsen und lernen, mit dem Praxisinhaber sprechen und ihm ein wenig über die Schulter blicken, wie die Gesamtausgaben und -einnahmen einer Praxis sich darstellen und worauf alles zu achten ist, dass unterm Strich tatsächlich ein erträglicher und lohnenswerter Gewinn herauskommt.
Manche Heilpraktiker, die sofort nach Ausbildungsabschluss euphorisch in die Selbstständigkeit gehen und ihre eigene Praxis eröffnen, scheitern, weil sie sich einfach zu wenig und nicht gründlich genug über solch ein großes Projekt informiert haben. Ihnen fehlt zudem die Berufserfahrung und Sicherheit im Umgang mit Patienten, die man in einer Gemeinschaftspraxis von langjährigen Therapeutenkollegen schneller lernen kann.
Möglichkeiten, sich als Heilpraktiker anstellen zu lassen, gibt es einige. Entweder in reinen Heilpraktiker-Gemeinschaftspraxen oder in anderen Gemeinschaftspraxen, wo Therapeuten aus verschiedenen Bereichen gemeinsam arbeiten. Auch Kliniken, Kurkliniken und Wellnesshotels stellen immer wieder Heilpraktiker an, ebenso Gesundheitszentren oder große, professionell geführte Berufs-Sportvereine.
Überlegen Sie also schon während Ihrer Heilpraktiker-Ausbildung, welchen Weg Sie einschlagen wollen: den selbstständigen oder den angestellten. Bemühen Sie sich um Praktika, in denen Sie erfahrenen Therapeuten in eigener Praxis oder in einer Gemeinschaftspraxis über die Schulter schauen können. Sammeln Sie so viel Information ein wie möglich, dann entscheiden Sie sich für den Weg, der Ihnen zusagt, zu Ihnen passt und auch realistisch ist.
Eine eigene Praxisgründung mag auf den ersten Blick zwar der schwierigere Weg sein, aber mit guter Vorbereitung und entsprechendem Know-how ist dies problemlos machbar und kann in bereits kurzer Zeit zum Praxiserfolg führen.
Die eigene Praxis – bauliche Richtlinien
Wer sich als Heilpraktiker für eine eigene Praxis entscheidet, muss Folgendes beachten: Es gibt gesetzlich einige Anforderungen, die unbedingt eingehalten werden müssen. Bei gewerblich genutzten Räumen, also auch Heilpraktiker-Praxisräumen, muss die Deckenhöhe mindestens 2,50 Meter betragen. Eine Toilette ist Pflicht, bei Angestellten müssen es sogar zwei sein. In den Behandlungsräumen ist aus hygienischen Gründen jeweils ein Waschbecken vorgeschrieben. Der Boden der Praxisräume muss leicht zu reinigen sein und aus rutschfesten Fliesen oder aus PVC bestehen. Teppichboden ist nur erlaubt in Sprechzimmern, in denen nicht untersucht und nicht behandelt wird.
In der Praxis muss es eine klare Trennung von Praxisräumen und Privaträumen geben. Eigene Eingänge oder Zugänge müssen jeweils vorhanden sein. Dann natürlich muss die gewerbliche Nutzung der Räumlichkeiten zugelassen sein. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie eine Umwidmung beantragen, sodass – bei erteilter behördlicher Genehmigung – aus einem Privatraum ein gewerblich nutzbarer Raum wird.
Professionelle PR im Internet
PR ist ein effektives Tool, das auch für Naturheilkundler enorm wichtig ist, um sich, seine Praxis und sein Angebot nach außen zu präsentieren. Die Naturheilkunde ist nicht ein simpel erklärbarer Blumentopf, ein Tisch oder ein Auto, sondern ein komplexes Gerüst aus vielen verschiedenen Methoden, die allesamt andere Ansätze und Wirkmechanismen haben. Folglich ist sie ein Produkt, das gut erklärt werden muss.
In anderen Branchen ist das Bewerben das Allerwichtigste, bei der Naturheilkunde geht es mehr um das Informieren. Und hier bietet das Internet eine riesige Plattform. In modernen Zeiten wie dieser ist das Internet längst zum Teil des normalen Lebens geworden. Wer nicht online ist, ist out. Privat können Sie es ja ignorieren, wenn Sie keinen Nutzen darin sehen, aber beruflich führt kein Weg mehr daran vorbei.
Mittlerweile suchen weit mehr als die Hälfte aller Patienten ihre Therapeuten über das Internet. Suchmaschinen und Heilpraktiker-Verzeichnisse, z.B. theralupa.de (LINK), weisen eine hohe Relevanz auf. Hier werden Sie gefunden. Hier erreichen Sie potenzielle neue Patienten. Auch Foren oder Seiten, wo Praxen und Therapeuten anonym bewertet werden können, erfreuen Sie bei Patienten großer Beliebtheit. Heilpraktiker lassen diesen riesigen PR-Markt links liegen, wenn sie einen Bogen um das Internet machen.
Eine eigene, professionell erstellte Praxis-Webseite ist fast schon Pflicht. Auf dieser können Sie sich und Ihr Angebot vorstellen. Ihre Webseite wird selbstverständlich auch über google schnell gefunden und in einige wichtige Suchdatenbanken integriert. Auf Ihrer Webseite erhalten die Patienten natürlich auch die Information, wo sich Ihre Praxis genau befindet und wie Sie direkt Kontakt (Telefonnummer, E-Mail-Adresse) mit Ihnen aufnehmen können.
Auf der Startseite Ihrer Homepage muss für den Interessenten sofort erkennbar sein, um wessen Webseite es sich handelt und welche Therapieschwerpunkte die Praxis anbietet. Der Aufbau der Webseite sollte so simpel und verständlich wie möglich sein. Endlostexte nur um des Content Willen bringen nichts, wer möchte schon Romane oder Blah Blah Blah lesen. Intros wie Videos oder sich aufbauende Grafikelemente sollten vermieden werden, da sie weder zielführend sind noch notwendig. Zudem kann es bei bestimmten Browsern zu Darstellungsfehlern kommen, was dann eine Fehlermeldung nach sich zieht. Das ist alles andere als optimal.
Bei den Fotos ist es wichtig, dass diese hochwertig sind, am besten von einem Profi-Fotografen erstellt. Selfies oder schlecht belichtete Handy-Schnappschüsse bitte nicht nutzen. Sie kennen doch die Einstellung: „Der erste Eindruck ist entscheidend“. Also sorgen Sie dafür, dass Ihre Fotos einen sehr guten ersten Eindruck transportieren. Nicht nur die Praxisräume sollten dargestellt sein, sondern auch Sie selbst, denn der Patient möchte schließlich sehen, wem er sich da anvertraut, oder nicht.
Achten Sie bei Fotos immer darauf, dass Ihnen die Rechte daran gehören, nicht, dass es zu einer Urheberrechtsverletzung kommt. Das kann teuer werden. Selbiges gilt für möglicherweise eingesetzte Routenplaner oder Kartenskizzen mit Anfahrtsbeschreibung.
Was genau ist SEO und wie wichtig ist SEO?
SEO steht für Search Engine Optimization, auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“. Wie der Begriff ja schon andeutet, hat SEO etwas mit einer optimalen Darstellung für optimale Suchmaschinenergebnisse zu tun. Hierbei gibt es einige Tricks, wie Texte gestaltet sein sollen, welche Schlagwörter wichtig sind etc., sodass Sie und Ihre Webseite innerhalb der unbezahlten Suchergebnisse von google & Co. weit vorne gelistet und angezeigt werden.
Ihre Texte sollten professionell erstellt werden, am besten von einer Werbeagentur, die sich mit Ihrem Berufsbild auskennt und gute Referenzen vorzuweisen hat. Wichtige Schlagwörter rund um Ihr Berufsbild, Ihre Angebote und Schwerpunkte sorgen dafür, dass die Suchmaschinen auf Sie anspringen.
Exklusive Texte sind zehnmal besser als irgendwo abgekupferte, umgeschriebene oder gar geklaute. Niemals Texte klauen, das könnte Sie in rechtliche Schwierigkeiten bringen.
Weitere PR Empfehlungen
Pressemitteilungen über die eigene Praxis sowie deren Diagnose- und Therapieverfahren sind immer gern genommene Texte von Presse- und PR-Portalen. Diese kosten Sie in der Regel nichts. Dafür kommen Sie in einen Verteiler, der auch akkreditierte Redaktionen erreicht. Vermeiden Sie anstößige Inhalte und laienhafte Formulierungen, die Portale erwarten professionell erstellte Pressemitteilungen mit interessanten Informationen für den Leser.
Bezahlte Print-Anzeigen in regionalen Zeitungen sind auch ein probates Mittel, sich bekannter zu machen, allerdings sind das Geschäft und das Interesse daran rückläufig. Warum? Weil Print nur kurzlebig ist und der Printmarkt immer mehr dem Onlinemarkt weicht.
So kommen wir zu den Onlinenetzwerken. Facebook, Google+ und Xing sind drei davon, die bereits viele Heilpraktiker für ihre PR nutzen. Vorteile: Sie erreichen viele Menschen. Kostenfrei. Sie müssen aber auch regelmäßig Neues bieten und die Accounts fleißig mit guten, frischen Inhalten bedienen; ein eigestaubtes Facebook-Profil macht wenig Sinn. Facebook bietet Ihnen an, eine eigene FB-Praxis-Seite einzurichten, auf der Sie sich präsentieren und Ihre Patienten über Neuigkeiten informieren können. „Likes“ sind in sozialen Netzwerken enorm wichtig, also sollten Sie vor allem zu Beginn Zeit in das Projekt investieren, um Ihre Praxis-FB-Seite ins Laufen zu bekommen.